Durch die Ausbildung von Ulrike Wolfsgruber zur Trauerbegleiterin, aber auch durch die jahrelange Erfahrung im Umgang mit Hinterbliebenen versuchen wir Sie in Ihrer Trauer aufzufangen und für Sie ein offenes Ohr zu haben für all Ihre Belange, Wünsche, aber auch Sorgen.
Da ein Sterbefall eines nahe stehenden Menschen natürlich ein sehr tiefer Schnitt in das Leben eines Angehörigen ist und Sie das Gefühl haben, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, dann brauchen Sie vor diesem Schritt keine Angst zu haben. Per Telefon sind Sie bei den unten angeführten Hotlines schon in guten Händen.
Oft ist es auch ratsam Gesprächstherapien bei professionellen Therapeuten anzunehmen.
Ulrike Wolfsgruber
Bestattermeisterin, zert. Trauerbegleiterin
Bei folgenden Instituten erhalten Sie zusätzliche Hilfe
Diözese Linz
Beistand erfahren, Hoffnung und Zuversicht finden
www.dioezese-linz.at
die boje
Professionelle Hilfe für Kinder unter 18
www.die-boje.at
Rainbows
hilft Kindern und Jugendlichen in stürmischen Zeiten – bei Trennung, Scheidung oder Tod naher Bezugspersonen
www.rainbows.at
Psychosozialer Notdienst Tel.: 070/65 10 15
Hospizbewegung OÖ Tel.: 070/78 63 60
Telefonseelsorge Tel.: 142
Lebensberatung der Diözese Tel.: 070/77 36 76
Wie verhält man sich gegenüber einer Trauerfamilie?
Sobald man die Nachricht erhält, dass ein Verwandter, Bekannter, Freund oder Nachbar verstorben ist, macht sich zugleich Unsicherheit breit. Wie verhält man sich nur?
Viele trauen sich nicht die Familie telefonisch zu kontaktieren, geschweige denn sie zu besuchen. Man befürchtet, dass sie gerade mit der Organisation der Beerdigung und der Verständigung von Verwandten beschäftigt ist. Doch gerade dieser Schritt ist für viele Trauerfamilien wohltuend. Man gibt ihnen Gewissheit, dass sie Anteilnahme erfahren und ein offenes Ohr für ihren Kummer bekommen. Jeder verarbeitet seine Trauer anders, denn falls keine Anteilnahme erwünscht ist, wird man es Ihnen mitteilen. In den meisten Fällen ist die Hilfe willkommen. Man sollte sie nicht nur anbieten, sondern auch aktiv ausüben, indem man die Angehörigen mit einer kleinen Aufmerksamkeit wie mit einem Mittagessen oder Kuchen zuhause besucht, bei Erledigungen wie Kuvertbeschriftung, Partenausfahren, Blumenbestellung oder im Haushalt hilft.
Es sollte auch jedem bewusst sein, dass sich die Trauer nicht zugleich mit dem Begräbnis abschließen lässt, haben Sie auch lange Zeit danach ein offenes Ohr und auch Verständnis für die Trauerfamilie. Sollte man Angst vor dem Gespräch haben, weil einem die Worte fehlen, dann reicht es vollkommen, nur zuzuhören.
Viele Angehörige möchten sich einfach nur ihren Schmerz von der Seele reden und keine Ratschläge bekommen. Schließlich müssen sie selbst den Weg aus der Trauer finden, Sie können sie nur dabei an der Hand nehmen und begleiten.